Dies sind Informationen aus den alten Schriften des Ayurveda, die möglicherweise bei folgenden Beschwerden helfen könnten. Bitte halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Therapeuten.
Die vom deutschen Gesundheitsministerium eingesetzte Kommission zur Bewertung der Wirksamkeit von Präparaten auf pflanzlicher Basis und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigen die Heilwirkungen der Pflanze. Kurkuma regt das Verdauungssystem und den Appetit an, besitzt entzündungshemmende sowie antibakterielle Wirkung.
Kurkuma
Die Kurkuma Pflanze gehört zum Ayurveda Gesundheitssystem und wird dort mit Pfeffer und Ingwer vermischt, denn Pfeffer verstärkt die Wirkung. In schriftlichen Abhandlungen früher Mediziner tauchte Kurkuma das erste Mal im Jahr 600 vor Christus auf. Der griechischen Arzt Dioskurides verfasste ein Heilbuch und wies in diesem auf Kurkuma hin. Er bezeichnete die Pflanze erstmalig als Heilmittel.
Wissenschaftler und vor allem Ärzte wunderten sich schon lange Zeit über die angebliche Bandbreite der Heilkraft der unansehnlichen Wurzelknolle der asiatischen Dschungelböden. Erst mit der Entwicklung hochmoderner Analyseverfahren wie d photometrischen Analysen, Elektrophorese, RNA-Biologie, Strukturbiologie, Ionenaustauschverfahren uvm. konnt man in den letzten Jahrzehnten die heilenden Stoffwechselprozesse der Kurkuma genauer identifizieren.
Nicht umsonst erscheinen mittlerweile immer noch fast wöchentlich neue Studienergebnisse zu Kurkuma. Nahezu alle großen Pharmafirmen widemen sich speziell dem Wirkstoff Curcumin, der in Symbiose mit allen weiteren Inhaltsstoffen der Kurkuma-Pflanze eine echte Rarität in der Zellforschung darstellt.
Kurkuma regt den Appetit und die Gallenblasenfunktion sowie das Atmungssystem an. Es besitzt leberschützende Eigenschaften, ist antibakteriell und antimikrobiell.
Als Medizin verwendet wirkt es bei
- Kreislaufproblemen,
- Pilzinfektionen,
- Gebärmuttererkrankungen,
- Menstruationsproblemen,
- Rheuma,
- Arthrose,
- Hepatitis und
- verschiedenen Entzündungsbeschwerden.
Kurkuma arbeitet harntreibend und cholesterinsenkend, stärkt die Nerven und beugt Thrombosen vor. Zudem verhindert es Fettablagerungen in den Arterien und kann präventiv gegen Herzinfarkt und Schlaganfall eingenommen werden.
Die in der Kurkuma enthaltenen Farbstoffe sind stark oxidationshemmend und bekämpfen freie Radikale, die Zellschäden im Körper verursachen können und zu Folgeerkrankungen wie
Krebs führen. Sie haben auch entzündungshemmende Eigenschaften, das bedeutet, sie verhindern die Synthese der entzündungsauslösenden Gewebehormone. Deshalb findet sich Kurkuma in vielen Salben gegen Hautkrankheiten. Auch bei Osteoporose wird Kurkuma eingesetzt, denn der Farbstoff Curcumin baut die Zellen ab, die die Knochensubstanz angreifen und stoppt so den Knochenschwund.
Weiterhin unterstützt der Wirkstoff den Körper bei der Bildung von weißen Blutkörperchen. Von hoher Bedeutung ist auch, dass Kurkuma im menschlichen Körper die Aufnahme von Sauerstoff optimiert und somit die Blutwerte verbessert. Da der Farbstoff Curcumin die Blut-Hirn-Schranke passieren kann, wird er bei der Behandlung von Demenz, Alzheimer oder Multiple Sklerose verwendet. Das Gehirn bleibt damit leistungsfähig. Auch konnte nachgewiesen werden, dass die Inhaltstoffe von Kurkuma Krebszellen zerstören und die Bildung von Tumorzellen verhindern.
Da Kurkuma die Kraft hat, stimulierend auf Betazellen in der Bauchspeicheldrüse zu wirken, verbessert Kurkuma zusehends die Werte des Blutzuckerspiegels. Die Produktion von Insulin wird angestoßen, der Blutzuckerspiegel bleibt auf einem stabilen, gesunden Niveau. Studien haben gezeigt, dass Kurkuma den Ausbruch der Diabeteskrankheit hinauszögern können. Die Insulinresistenz konnte dabei deutlich in die Länge gezogen werden. Auch das Risiko an schweren gesundheitlichen Folgen von Diabetes zu erkranken, kann durch die Einnahme von Kurkuma abgeschwächt werden. Bei einem gesunden Blutzuckerspiegel werden die Zellen nicht zusätzlich mit der Aufgabe belastet, Glucose im Übermaß verarbeiten zu müssen. So wirkt Kurkuma auch hier als aktiver Zellschutz.